Refraktive Chirurgie
Sehschwächen dauerhaft eliminieren
Viele Menschen wünschen sich ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen. Seit einiger Zeit ist das nun durch die refraktive Chirurgie möglich und immer mehr Menschen lassen ihre Sehfehler behandeln. Unter den Begriff refraktive Chirurgie fallen alle Operationen, die die Brechkraft des Auges langfristig verändern. Es gibt unterschiedlichste Verfahren, die ständig weiterentwickelt werden. Auf diesen Seiten werden die wichtigsten und erfolgreichsten Operationsmethoden erklärt sowie die Vor- und Nachteile dargestellt. Wenn Sie sich mit anderen Interessierten austauschen wollen, können Sie das am besten in unserem Lasik-Forum tun.
Laserverfahren™
Die Laserverfahren stellen den Großteil der Augenbehandlungen mit refraktiver Chirurgie. Denn vor allem mäßige Korrekturen bis ungefähr -10 und +4 Dioptrien können dank ihrere berechenbar und mit relativ geringen Nebenwirkungen durchgeführt werden. Informationen über die unterschiedlichen Methoden des Verfahrens finden Sie auf den folgenden Seiten.
Implantate/Linsenoperationen
In manchen Fällen wird die Implantation einer künstlichen Linse vorgenommen. Sie ersetzt entweder die natürliche Linse oder wird zusätzlich in die Augenvorder- oder Hinterkammer implantiert und besteht aus biokompatiblen Materialien wie Acryl oder Silicon. Besonders bei sehr starker Weit- oder Kurzsichtigkeit sind künstliche Linsen zu empfehlen.
Scharf sehen ohne Brille – Refraktive Chirurgie
Es ist immer noch schwer vorstellbar: Heutzutage ist es möglich am offenen Auge, einem unserer sensibelsten Organe, zu operieren. Zum Glück ist die refraktive Chirurgie inzwischen so weit entwickelt, dass die Risiken sehr gering sind. In Deutschland haben sich 2004 schon 0,2 Prozent der Bevölkerung für eine refraktive Operation entschieden. Und jährlich kommen 25.000–124.000 Personen dazu.
Bevor Sie sich für ein Verfahren der refraktiven Chirurgie entscheiden, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie den nötigen Voraussetzungen entsprechen. Zunächst müssen Sie volljährig sein und Ihre Fehlsichtigkeit sollte seit mindestens zwei Jahren stabile Werte aufweisen. Einige Krankheiten können sich zudem ungünstig auf die Durchführung der Operation auswirken, zum Beispiel Rheuma. Auch bestimmte Medikamente, die die Wundheilung der Hornhaut beeinflussen können, dürfen vor einer Operation nicht eingenommen werden. Des Weiteren sollte die Operation bei einer bestehenden Schwangerschaft, nach der Geburt oder bei Allergikern in die allergiefreie Zeit verlegt werden.
Refraktive Chirurgie – ein langer Weg der Forschung
Die refraktive Chirurgie wird schon seit den 1930er Jahren erforscht, etwa bei der Suche nach Methoden zur Modellierung der Hornhaut. Aber erst ab 1978 gab es erste Erfolge in der Sparte der Keratomie. Einschnitte in die Oberfläche der Hornhaut sollten bei Kurzsichtigen eine Abflachung bewirken und den Krümmungsradius vergrößern. Schließlich wurde 1983 zum ersten Mal eine schonendere Methode mit dem Excimerlaser beschrieben und 1987 eine solche mit einer PRK-Operation an einem Menschen angewandt. Danach ging es in der Forschung immer schneller voran. Aus dem PRK- wurde das LASEK-Verfahren und später das LASIK-Verfahren entwickelt.
Seitdem gibt es zahlreiche Methoden, durch refraktive Chirurgie das Tragen einer Brille überflüssig zu machen. Informieren Sie sich bei entsprechenden Experten ob und welche Lasik-Behandlung für Sie infrage kommt.