LASEK
Bei der LASEK (Abk: Laser-Assisted Subepithelial Keratectomy) handelt es sich um eine Form des refraktiven chirurgischen Eingriffs, der die Sehschärfe verbessert. Um den Visus zu optimieren wird mit einem Excimerlaser auf der Hornhautoberfläche Gewebe abgetragen, um die bestmögliche, sichtbegünstigende Krümmung zu modellieren. Damit der Laser an dieser empfindlichen Stelle punktgenau arbeiten kann, muss vorher ein Stück der Epithelschicht, mit etwa 8-11 mm Durchmesser, von der mittleren und dickeren Hautschicht, der sogenannten Stroma, abgelöst werden. Bei einer LASEK geschieht dieser Vorgang mit Hilfe von Ethanol. Das abgelöste Ephitelstück wird somit während der Operation zur Seite geschoben, nach der Operation wieder an seine ursprüngliche Stelle zurückgeklappt und dient so als körpereigener Wundverband. Im Anschluss an die LASEK muss sich das Ephitelstück einige Tage regenerieren. Währenddessen können die Augen schmerzen und die verbesserte Sicht tritt erst langsam ein. Die Heilung nach einer LASEK Behandlung wird durch eine therapeutische Kontaktlinse gefördert.
LASEK – Ursprung im PRK-Verfahren
Die LASEK ist aus dem PRK-Verfahren hervorgegangen und inzwischen die am längsten praktizierte Operationsmethode. Heutzutage wird sie durch die häufige Anwendung der LASIK aber nur noch in speziellen Fällen empfohlen, so zum Beispiel, wenn die Hornhaut eines Patienten zu dünn für die LASIK ist. Allerdings kann sie nur im Bereich von +4 und -8 Dioptrien erfolgreich angewandt werden.