Augenerkrankungen
Erkennung – Ursachen – Symptome
Die Sehfähigkeit gehört zu unseren kostbarsten Sinnen, deshalb sind Augenerkrankungen so gefürchtet. Ein Leben ohne Augenlicht können sich die meisten Menschen gar nicht vorstellen. Denn ohne die Fähigkeit zu Sehen wären wir zunächst desorientiert und vielen Gefahren schutzlos ausgeliefert. Doch leider können unsere Augen durch Krankheit und Alter geschwächt werden. Zum Glück gibt es heutzutage viele Möglichkeiten diese Krankheiten zu behandeln und oftmals zu heilen. Dafür ist es nötig, sich frühzeitig über Symptome und Ursachen zu informieren. Hier finden Sie Tipps und Wissenswertes, um sich so gut wie möglich vor Augenerkrankungen zu schützen.
Augenerkrankungen – Wenn die Fenster der Seele beschlagen
Im Laufe des Lebens wird fast jeder mit der Verschlechterung seiner Sicht konfrontiert, die oftmals weiter geht, als die normale Alterssichtigkeit. Denn es gibt zahlreiche Augenerkrankungen, die zu Sehschwäche oder sogar zur Erblindung führen können. Die meisten davon können durch frühzeitiges Erkennen vermieden werden. Doch dafür ist es wichtig, sich gut über Symptome und Ursachen zu informieren. Neben dem Glaukom und der Diabetischen Retinopathie, über die wir gesondert informieren, gibt es noch viele weitere Augenerkrankungen.
AMD – Altersabhängige Makuladegeneration
Die Augenkrankheit AMD ist bei über 50-Jährigen die häufigste Ursache für eine schwere Sehbehinderung. Dabei unterliegen die Zapfen in der empfindlichen Netzhautmitte, lateinisch Makula, nicht mehr dem normalen Stoffwechselprozess und es kommt zu Ablagerungen unter der Netzhaut. Das veranlasst mit der Zeit ein Absterben der Sinneszellen in der Makula. Es kommt zu einem Verlust der Sehschärfe in diesem Bereich.
Dabei gibt es zwei verschiedene Formen – die trockene und die feuchte AMD. Erstere ist verbreiteter und entwickelt sich schleichend. Es treten, zum Beispiel beim Lesen, Anzeichen in Form von Unschärfe oder grauen Flecken auf, die mit der Zeit größer werden. Bei der schneller verlaufenden feuchten Form, die sich aus der trockenen entwickelt, sehen die Betroffenen mit der Zeit verzerrt und verbogen. Wie bei allen Augenerkrankungen ist der Erfolg einer Behandlung umso größer, je früher sie beginnt, weshalb ab der Altersgrenze fünfzig eine regelmäßige Untersuchung auf AMD durch einen Augenarzt wichtig ist.
Leben mit Tunnelblick – Retinitis Pigmentosa
Das Gegenstück zu AMD ist die Retinitis Pigmentosa. Hier beginnt das schrittweise Absterben der Netzhautzellen an den Sichtfeldrändern. Die Patienten erleben nicht nur erhebliche Gesichtsfeldeinschränkungen, sondern auch Nachtblindheit und eine allgemeine Verringerung der Sehschärfe bis hin zur Erblindung. Von dieser Augenerkrankung sind in Deutschland etwa 30- bis 40.000 Menschen betroffen. Sie ist eine der wenigen Krankheiten, die schon im mittleren Alter Sehverluste verursachen können und ist genetisch vererbbar.
Der Graue Star – wenn die Sicht trübe wird
Beim Grauen Star, auch Katarakt genannt, handelt es sich um eine der bekanntesten Augenerkrankungen. Menschen, die darunter leiden, sehen mit der Zeit immer unschärfer, die Sicht scheint sich zu verschleiern. Dies geschieht, weil sich die Augenlinse trübt und so die einfallenden Lichtstrahlen gestreut werden. Glücklicherweise kann ein Katarakt gut durch eine Operation behoben werden, bei der eine künstliche Linse einsetzt wird. Die meisten Betroffenen befinden sich in deutlich fortgeschrittenem Alter. Um das Risiko einer Erkrankung zu mindern, sollten Sie darauf achten, ihre Augen vor direktem UV-Licht zu schützen. Setzen Sie also im Sommer eine Sonnenbrille auf!
Erkennen Sie einige der genannten Symptome wieder? Dann sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen und sich auf die genannten Augenerkrankungen untersuchen lassen! Einen passenden Arzt in Ihrer Nähe finden Sie in unserer Arztsuche.
Wir wünschen Ihnen alles Gute und allzeit klare Sicht!