LASEK, EPI-LASEK und PRK
Bei diesen drei Methoden handelt es sich um Augenlaser-Verfahren mit mechanischem Eingriff. Zunächst wird die oberste Schicht der Hornhaut (Hornhautepithel) behandelt. Anschließend erfolgt die Korrektur durch den Excimer Laser.
Bei den Augenlaser-Methoden LASEK, EPI-LASEK und PRK handelt es sich um Methoden der ersten Generation von Augenlaser-Behandlungen. Sie werden immer mehr durch die Lasik verdrängt.
LASEK und EPI-LASEK sind aus der PRK hervorgegangen und können bei Kurzsichtigkeit bis circa -3 Dioptrien und bei Weitsichtigkeit bis circa +3 Dioptrie angewandt werden.
Die Methoden im Überblick
1. PRK (= Photoablative refraktive Keratektomie)
Bei dieser Methode wird zunächst mit einem stumpfen Messer die oberste Schicht der Hornhaut, das Epithel, abgeschabt. Hiernach erfolgt die Behandlung der Hornhaut durch den Excimer Laser, wodurch die Brechkraft des Auges verändert wird.
2. LASEK (= Laser Epithelial Keratomileusis)
Anders als bei der PRK, wird bei der LASEK das Hornhautepithel mittels Ethanol abgelöst und das Hornhautdeckelchen aufgerollt bewahrt. Nach dem Ablösen der obersten Hornhautschicht wird mit dem Excimer Laser die Fehlsichtigkeit korrigiert. Anschließend wird der aufgerollte Hornhautdeckel wieder auf das behandelte Hornhautareal aufgelegt und mit einer temporären, therapeutischen Kontaktlinse fixiert.
3. EPI-LASEK (= Epitheliale Laser-in situ-Keratomileusis)
Mittels eines Präzisionshebels, auch Mikrokeratom genannt, wird bei der EPI-LASEK ein Hornhautdeckel präpariert. Dieser wird nach der Behandlung mit dem Excimer Laser wieder aufgelegt.
Regeneration und Rehabiltation nach LASEK, EPI-LASEK und PRK
Nach dem Eingriff der hier genannten Augenlaser-Methoden regeneriert sich die oberste Hornhautschicht in circa 3-4 Tagen. Solange muss bei LASEK-Verfahren die therapeutische Kontaktlinse getragen werden.
Das Auge hat sich circa 4-6 Wochen nach dem Eingriff rehabilitiert und die oberste Schicht der Hornhaut hat sich neu gebildet, bzw. das Hornhautdeckelchen ist wieder angewachsen.
Vorteile von LASEK, EPI-LASEK und PRK
- am längsten angewandte Augenlaser-Verfahren,
- gute Ergebnisse, wenn die Ausgangswerte im Indikationsbereich liegen
- auch bei geringer Hornhautdicke möglich
Nachteile von LASEK, EPI-LASEK und PRK
- längere Regenerations- und Rehabilitationszeit als bei der Lasik ,
- postoperatives Fremdkörpergefühl, auch mit Schmerzen verbunden,
- postoperative Schwellungen, Brennen und vermehrter Tränenfluss
- Gefühl der Überkorrektur, welches sich spätestens nach 6 Monaten wieder legen sollte
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