Augenlidzucken – was ist das und wie wird man es wieder los?
Zuckt unser Augenlid zuckt, nennt der Fachmann das eine Faszikulation. Das bedeutet, dass sich kleine Muskelgruppen unkontrollierbar bewegen und zusammenziehen. Diese Bewegungen entstehen in der Regel durch Mineralstoffmangel oder Stress. Begünstigt wird Mineralstoffmangel durch einseitige Ernährung, Durchfall oder verstärkte körperliche Aktivität . Das Muskelzucken selbst kann nicht behandelt werden. Stattdessen richtet sich die Therapie nach dem Auslöser.
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Ist Stress für das Augenlidzucken verantwortlich, ist körperliche und gedankliche Ruhe der Schlüssel. Auch wenn Sie sich vielleicht keinen ganz freien Tag nehmen können, können schon regelmäßige Pausen viel bewirken. Nehmen Sie sich zwischendurch immer wieder 5 bis 10 Minuten zum Durchatmen und ruhig werden.
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Gegen den Mineralstoffmangel können Sie mit ausgewogener Kost angehen, die reich an Vitaminen und Nährstoffen ist. Ist das Zucken akut und übermäßig störend, können Magnesiumtabletten schnell und gut helfen.
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Auch wenn Sie viel Sport treiben, kann eine Einnahme von zusätzlichen Mineralstoffen sinnvoll sein. Die meisten Sportgetränke versorgen Sie mit Magnesium, Kalzium und weiteren Stoffen.
So sollte das Augenlidzucken mit der Zeit von selber verschwinden.
Ist Augenlidzucken gefährlich?
Nein, wir halten es nur deshalb oft für bedenklich, weil es uns in dieser sensiblen Region so stark auffällt. Jedoch kommt dieses Muskelzucken auch an anderen Körperstellen vor, wo wir es meist nicht einmal bemerken. Und selbst wenn es mehrere Stunden oder Tage anhält, ist das kein Grund zur Besorgnis! Man sollte allerdings aufmerksam werden, wenn sich das Auge komplett schließt. Dies könnte nämlich durch eine Bewegungsstörung der Augenlider verursacht sein. In diesem Fall muss ein Arzt zu Rate gezogen werden!