PRK (Photoablative Refraktive Keratektomie)
Im Bereich der Augenlaseroperationen ist PRK ein Verfahren der refraktiven Chirurgie und bedeutet „Photoablative Refraktive Keratektomie“. Damit ist eine Laserablation an der Hornhautoberfläche gemeint. Die PRK kann als Mutter aller Laserverfahren bezeichnet werden und wir seit dem Jahr 1987 angewandt. Leicht abgewandelte Verfahren, die aus der PRK hervorgegangenen sind, sind die LASEK und die Epi-Lasik Augenlaserverfahren. Neben diesen Verfahren ist besonders das LASIK Verfahren im Bereich der Augenlaseroperationen bekannt.
PRK – Verfahren bei der Augenlaseroperation
Bei einer Behandlung mittels PRK Verfahren wird zunächst das Auge betäubt. Im Anschluss daran muss die oberste Hautschicht der Hornhaut, das sogenannte Epithel mit dem Mikrokeratom entfernt werden. Das Epithel wird im Gegensatz zum LASEK und Epi-Lasik Verfahren abgeschabt und nach der Operation nicht wieder verwendet. Danach wird die eigentliche Laserbehandlung mittels eines Excimer-Laser durchgeführt. Je nachdem, wie stark die individuelle Fehlsichtigkeit des Patienten ausgeprägt ist, wird bei der PRK Hornhautgewebe abgetragen und die Sehschwäche somit behoben. Die am häufigsten durch eine PRK behandelten Fehlsichtigkeit en sind Kurzsichtigkeit (Myopie) und Stabsichtigkeit (Astigmatismus) bis zu einem gewissen Grad. Nach der PRK-Laseroperation muss der Patient für einige Tage eine schützende Kontaktlinse tragen. Der Heilungsprozess erstreckt sich auf wenige Wochen, in der sich die Hornhautschicht regenerieren kann.
Das PRK ist seit 1987 über 3 Millionen mal weltweit durchgeführt worden ist ist somit das älteste und am meisten erprobte Augenlaser verfahren.